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U16: FÜNF SIEGE IN FOLGE


Peter Grandits

PETER GRANDITS
U16-TRAINER

Wie sieht Ihre Herbstbilanz aus?

Die Bilanz ist grundsätzlich zwiespältig.
Zum einen mussten wir bedauernswerterweise zahlreiche (auch längere) Verletzungen hinnehmen und wir konnten vor allem zu Saisonbeginn nicht an die gezeigten Leistungen der Vorbereitung anknüpfen und unser volles Potenzial ausschöpfen. Andererseits gelang es uns spätestens mit dem Sieg gegen Admira, den Knoten platzen zu lassen und mit entsprechendem Selbstvertrauen die nachfolgenden Spiele allesamt zu gewinnen.
Wir haben uns als Mannschaft im Gesamten weiterentwickelt, haben uns vor allem in der Defensive gut entwickelt. Nun wollen wir auch in der Offensive die nächsten Schritte machen und die auch jetzt schon zahlreich herausgespielten Torchancen effektiver nutzen.
Besonders hervorzuheben ist auch, dass wir trotz der Tatsache, die körperlich kleinste Mannschaft der ÖFB U16 Liga zu sein, in jedem Spiel in konditioneller Hinsicht zumindest gleichwertig, eher sogar besser waren.

Sie haben bisher als Co-Trainer unsere Akademiemannschaften betreut. Wie unterscheidet sich Ihr Umgang mit den Spielern als „Chef-Trainer“?

Ich hab mich bisher nicht als „klassischer“ Co-Trainer gesehen. Sowohl mit Stefan Fuhrmann, Ivo Smudla als auch Werner Kögl war das immer eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Ich sehe auch in meiner jetzigen Aufgabe meinen Kollegen Michael Strobl als gleichwertigen Partner, mit dem ich in täglichem Austausch und stetiger Zusammenarbeit die Entwicklung der Mannschaft vorantreiben möchte.
Unsere Hauptaufgabe als Trainer (egal ob hauptverantwortlicher oder Co-Trainer) besteht vorrangig in der Ausbildung und Weiterentwicklung der burgenländischen Talente – egal in welcher Funktion man in der Fußballakademie Burgenland tätig ist -, um sie für höhere Aufgaben zu formen, insbesondere für den Einsatz in der Profimannschaft des SV Mattersburg. Spieler wie Sven Sprangler oder Markus Kuster dienen unseren Spielern als greifbare Vorbilder.

Vorige Woche haben die Sichtungen für den nächsten Jahrgang begonnen. Sie haben mit dem Trainerteam den Kandidaten genau beobachtet. Was sollte ein angehender Fußballakademiker mitbringen?

Voraussetzungen sind natürlich gute technisch-taktische Fertigkeiten und ein Mindestmaß an konditionellen Fähigkeiten.
In den letzten Jahren haben wir jedoch vermehrt den Fokus auf kognitive und persönliche Aspekte gelegt. Wir im Trainerteam sind der Meinung, dass das Talent die Burschen zu uns führt, vor allem aber die Einstellung und der Wille aber über ihren weiteren Weg entscheiden. Die Fähigkeit und die Ausdauer, täglich an sich arbeiten zu wollen, täglich besser werden zu wollen, bringt jeden Spieler weiter und lässt ihn zu einem guten Fußballer werden und seine Ziele erreichen.

MICHAEL STEINWENDER
U16-KAPITÄN

Du spielst jetzt schon eineinhalb Jahre für die Fußballakademie Burgenland. Woran denkst du besonders gern zurück?

Unser aktueller „Lauf“ – fünf Spiele in Serie zu gewinnen - ist etwas ganz Besonderes. Alle Siege waren aufgrund des Spielverlaufs verdient – wir waren immer die bessere Mannschaft und spielen den Fußball, wie wir ihn uns vorstellen. Ich hoffe, diese Serie hält noch lange an. In diesem Zusammenhang möchte ich noch den sehr guten Trainingseinsatz der Mannschaft hervorheben, ohne den wir nicht dort stehen würden, wo wir gerade stehen. Verbesserungspotenzial sehe ich noch im Abschluss der zahlreich herausgespielten Torchancen und im aggressiveren Bestreiten der Zweikämpfe.

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